Krampfaderleiden (Varikosis)

Varikosis, auch bekannt als Krampfaderleiden, bezeichnet sackartige, erweiterte und geschlängelte oberflächliche Venen, meist der unteren Extremität. Es gibt zwei Hauptformen der Varikosis: die primäre Varikosis (80-95%) und die sekundäre Varikosis (5-20%).

Die Symptome einer Varikose können variieren, aber die häufigsten sind:

  • Lokale Schmerzen
  • Juckreiz
  • Schweregefühl
  • Spannungsschmerzen, gelegentlich auch mit Parästhesien (Störungen der Gefühlsempfindung)
  • Nächtliche Wadenkrämpfe
  • Müde Beine
  • Brennen in den Beinen und Füßen
  • Unruhige Beine
  • Hitze- und Kältegefühl
  • Ziehende/stechende Schmerzen
  • Ödeme (Wasseransammlungen im Gewebe)
  • Konservative Therapie: Hierzu gehören Kompressionsverbände, Kompressionsstrümpfe und die Vermeidung von Stehen und Sitzen zugunsten von Laufen und Liegen.
  • Invasive, nicht-operative Therapie: Dazu zählen die Sklerotherapie (bei allen Formen von Beinvarizen), Schaumsklerotherapie unter Ultraschallkontrolle bei großen Gefäßen, endovenöse Laserbehandlung und Radiofrequenzablation.

Diese Symptome können bei warmem Wetter stärker sein. Bei schweren Verläufen können jedoch auch trophische Hautveränderungen und Ulzerationen (Ulcus cruris venosum) auftreten.

Die Therapie der Varikosis kann konservativ, invasiv nicht-operativ oder operativ sein:

Das Hauptziel der Behandlung von Krampfadern ist die Normalisierung oder Verbesserung des Abflusses des venösen Blutes aus dem betroffenen Bein mittels Unterbrechung von Rezirkulationskreisläufen im oberflächlichen Venensystem.